Oft höre ich genau das. "Ich würde mir ja gerne mal ein paar neue Gedanken machen und coole Ideen entwickeln - aber dazu fehlt mir die einfach die Zeit!"
Ich bin den festen Überzeugung, dass dies eine fette Lüge ist. Klingt irgendwie logisch - ist aber nicht die Wahrheit. Meiner Erfahrung nach benötigen wir keine freie Zeit - wohl aber freien Raum.
Einen Raum ohne Ablenkung. Keine "Sie haben eine neue Nachricht" - Meldung. Einen leeren Eingangskorb. Einen leeren Schreibtisch. Ein weißes Blatt Papier.
Am wichtigsten jedoch:
Einen leeren Kopf!
Unser Kopf ist nicht zum speichern von Informationen da - sondern um neue Ideen zu haben und Lösungen zu erschaffen.
Wenn wir dauernd an 1000 Dingen "denken" müssen - wie z.B. "Ich muss nachher noch eine Kiste Wasser kaufen!" - stört dies eindeutig unsere Kreativität.
Ich weiß nicht, wer das auch kennt: immer wenn ich auf einem Langstreckenflug sitze und es echt nichts zu tun gibt, ich offline bin - kommen mir plötzlich geniale neue Ideen.
Deshalb funktioniert auch Kloster oder Hütte in den Bergen so gut.
Unser Hirn ist ablenkungsfrei. Der Raum ist sauber und ruhig.
Und dann kann neues entstehen.
Deshalb sollten wir unsere Arbeit und unser Leben so organisieren, dass wir unseren Kopf nicht dafür benötigen.
Also jeden Gedanken, alles an was man sich erinnern muss wie die Kiste Wasser kaufen, raus aus dem Kopf und auf einen Zettel oder ein digitales System, um ihn festzuhalten.
Dies macht den Kopf frei.
Und die nächste Frage:
Wie viele Mails hast du in deinem Posteingang?
Wenn wir jedesmal, wenn wir unseren Maileingang öffnen eine Reizüberflutung bekommen - weil es dort ein Sammelsurium gibt an halb bearbeiteten, alten, erledigten oder ungelesenen Mails - stört das ebenso unseren kreativen Fluss. Es stresst unser Hirn.
Wahre Präsenz in einem Gespräch oder eben der Nachdenken über neue Ideen und Lösungen braucht diesen freien Raum. Keine Ablenkung, kein Handyklingeln.
Wir hier im Team gehen einmal im Jahr für drei Tage an einen Ort weit weg von unseren Büros, um konzentriert unsere Jahresplanung zu machen. Mit Übernachtungen dazwischen. Und viel Raum, dass unsere Hirne Neues ersinnen können.
In unseren Konferenzräumen hier in der Firma geht das nicht. In jeder Pause würde jeder an seinen Schreibtisch eilen und "mal eben schnell" nach der Post sehen oder ein Mitarbeiter hat mal eben eine dringende Frage.
Hier ein paar erste Tipps und Schritte für mehr freien Raum:
Kreativität braucht Raum. Es ist keine Frage der Zeit - sondern ob wir es schaffen uns einen Raum ohne Ablenkung und unbelastet von störenden Gedanken zu schaffen.
Let it flow!
ÜBER DEN AUTOR
„WER NACH AUSSEN SCHAUT, TRÄUMT. WER NACH INNEN SCHAUT, ERWACHT.“
(C.G. JUNG)
Dieses Zitat trifft den Kern meiner Sicht auf die Welt. Es beginnt bei uns. In uns.
Wollen wir die Welt zu einem besseren Platz machen, hilft es nicht auf Regierungen zu hoffen oder das die Leitung unserer Unternehmen sich endlich ändert.
Wir müssen bei uns beginnen.
Mein Ziel in all meinem Handeln, ob in meinen Büchern, auf der Bühne oder im Coaching, ist es, Menschen zu Ermutigen den nächsten Schritt im Leben zu gehen.
Seit über 30 Jahren darf ich Menschen führen. Und ich durfte auf diesem Weg unendlich viel lernen. Über mich selbst genauso wie über die Menschen an sich. Aus jeder Krise und jeder Fehlentscheidung durfte ich neue Erkenntnisse erlangen - und dieses Wissen teile ich heute mit anderen.
Viele Lehrer haben meinen Weg gekreuzt. Unzählige Menschen und Ausbilder zeigten mir immer neue und tiefere Einsichten in das Leben.
Und ich bin heute froh und stolz darauf, diese Erfahrung teilen zu dürfen. Damit dieser Planet mit jeder Drehung ein Stückchen besser wird.
Boris Thomas
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